Ein paar Worte über mich
Vor nun schon vielen Jahren habe ich den Kontakt zu den Bienen gefunden – inspiriert von den Bienen im Schulgarten der Waldorfschule, die unser Sohn damals besuchte, bekam ich den Kontakt zu Demeterimkern. Ich besuchte alsbald einen Imkerkurs für wesensgemäße Bienenhaltung und hatte im Herbst des gleichen Jahres mein erstes Bienenvolk bekommen. Danach wurden es, von diesem Volk ausgehend, bis heute immer mehr Bienenvölker.
So wie die Bienenschwärme, die ich eingefangen habe, waren meine Völker, wenn sie ihre neue Behausung eingerichtet hatten, immer sehr vital. Man könnte sagen: „alles meine Kinder“. Bienenvölker, die auf anderem Wege zu mir kamen, brauchten meist lange Zeit, um so vital zu werden wie meine Stamm- und Schwarmvölker.
Wenn dann mal ein Bienenvolk den Winter nicht überstanden hat, ist das im Frühjahr immer wieder ein etwas trauriges Ereignis. Was bleibt ist das Bienenwachs, das man weiterverarbeiten kann. So war auch der Tod des Bienenvolks nicht ganz umsonst.
Gedanken zur Philosophie
Da ich ein hinterfragender Mensch bin, arbeite ich nicht dogmatisch an einer Leitlinie entlanghangelnd mit meinen Bienenvölkern. Ich empfinde diese Zwänge im Allgemeinen oftmals ungesund für Mensch und Tier. Es gibt im Leben immer mehrere Wege, die man gehen kann. So ist es auch mit den Bienen. Meine Anliegen und meine Handlungsweisen richten sich an der Achtung und dem Respekt vor dem Superorganismus Bien aus – den Bienenvölkern, die seit einigen tausend Jahren in einer Wechselwirkung bei den Menschen leben und für uns Honig produzieren.
Es gibt nicht die eine richtige Methode bei dem Umgang mit den Bienen. Wie bei fast allem ist der gute und gesunde Mittelweg meist die bessere Alternative – so auch die Vermarktungswege des Honigs. Ein regionales, hochwertiges Produkt sollte möglichst ökologisch direkt zum Kunden kommen. Deshalb wird mein Honig auch mit dem Honigfahrrad geliefert.
Wenn man sich tiefgreifend mit den Bienen beschäftigt, bekommt man zwangsläufig ein Gespür dafür, wie es um unsere Umwelt und im Besonderen mit der Artenvielfalt bestellt ist.
Hierzu möchte ich aber an dieser Stelle nicht noch weiter ausholen und Sie stattdessen einladen, meine Bienen und mich in Schaephuysen, am schönen Niederrhein zu besuchen, um den vollmundigen Honig meiner Bienenvölker zu probieren